Das Ding mit der Prokrastination
Was ist dies eigentlich? Laut Wikipedia wird Prokrastination wie folgt definiert: vom lateinischen Substantiv procrastinatio („Aufschub“, „Vertagung“), das zusammengesetzt ist aus dem Präfix pro- („vor-„, vorwärts-“) und dem Substantiv crastinum,-i („morgiger Tag“; vgl. das Adverb cras = „morgen“). #
Oder einfach auch nur „extremes Aufschieben“. Schon jetzt schmunzel ich, weil mir sofort mindestens 2 Personen einfallen. Und da zähle ich mich noch nicht mal mit!
Jeder kennt diese Situation aus der Vergangenheit: Schule, Studium, Beruf. Was du heute kannst besorgen, dass verschiebe ruhig auf morgen.
Da passiert es schon wieder! Je mehr Zeit ich mit diesen Überlegungen verbringe, desto mehr Gründe habe ich gerade, den Moment hinauszuzögern, dem ich mich meinem anderen Projekt widmen könnte. Jetzt stellt man sich unweigerlich die Frage, ist es Faulheit? Ist es eine neuzeitliche Erscheinung, weil es schier unendliche Möglichkeiten der Ablenkung gibt? Ich sage NEIN! Wir wurden sogar so geschaffen! Watt? Geschaffen? JA! Und das Krasse ist, es wurde sogar alles schriftlich in einem Buch festgehalten. Gehen wir mal gaaaanz weit zurück:
Also da gab es, laut diesem Buch, einen Typen, der sagte „Es werde Licht!“ Naja und nu? Schiebt er geschmeidig die nächste Aufgabe erstmal auf den zweiten Tag. Da hat er wohl das Wasser erschaffen. Reicht ja auch erstmal..
Danach erfolgten weitere Tage, bissel Grün hier, Sterne da, Tiere sehen auch lustig aus… Samstag Abend dann endlich – Mann und Frau, seid fruchtbar und mehret Euch. Klar, wann auch sonst ist die beste Zeit für den Nachtclub Eden und bissel „vermehren“.
Und jetzt kommt es! Statt am 7. Tag einfach weiter zu machen, gönnt er sich erstmal nen Päusschen. „Ich mach morgen weiter…“ ZACK, die erste Prokrastination!
Vermutlich zieht sich dies durch die ganze Geschichte der Menschheit. Morgen, morgen, nur nicht heute – oder wie man modern sagt „Stretch the Deadline“
In dem Sinne: