Trennungskinder
Ey, was is das los!? So, oder so ähnlich schlug die Nachticht von Fan-Mitglied 000001 bei mir auf WhatsApp ein.
Watt? Nur, weil ich heut mal meinen Gedankenbrei nicht mit der Welt teilen wollte? Es gibt so vieles Generelles!!! So schallte mir es aus der Nachricht von Fan Nummer 00000000001 alias Johanna entgegen und ich weiß ganz genau, wie es geklungen hätte, wenn sie mir gegenüber gestanden hätte.
Naaaaagut, also heute Trennungskinder – Oder auch, meine Minis. Angekündigt hatte ich es ja bereits, darüber zu schreiben.
Von diesen Minis rennen hier auf 62 Quadratmeter insgesamt 3 an der Zahl, welche mich mal mehr und mal weniger in den Wahnsinn treiben.
Sei es in den virtuellen Meetings oder einfach nur ein meiner Pflicht, die Dose zu öffnen und bitte schön rechtzeitig das Klo zu säubern!
Jetzt fragt ihr Euch – Trennungskinder? Was hat das jetzt damit zu tun? Ich erkläre es Euch. Der chronologischen Reihenfolge des Einzuges am besten. Da haben wir Tiger. Das Gemüt von Tiger lässt sich am eigentlich ziemlich simple beschreiben:
Sie ist hier quasi die „Erstgeborene“ und hat das Hausrecht. Hab sie aus einer Beziehung mitgebracht und sie wurde immer als Einzelkind behandelt. Dann kam Beziehung Nummer… Ähm Katze Nummer 2. Sie brachte mir zwei schwarze mit. Eine Katze und einen Kater. Der Kater – Max- war ziemlich fixiert auf Männer und kam erstaunlich gut mit der Oberzicke.. Quatsch, mit der Erstgeborenen… Neee, mit Tiger zurecht. Wie das Schicksal so will, sie zog aus, nahm die Katze mit und der „Dicke“, also Max blieb bei mir… Da waren wir schon 3! Aber wenigstens hatten die Jungs jetzt die Oberhand. Naja, sofern man das je behaupten kann. Die beiden gemeinsam packen nun jeweils 13 und 14 Jahre in die Alters-Waagschale. Deshalb sind das Quasi die Trennungskinder.
Vor 2 Jahren feierte ich den Geburtstag meiner Schwester auf Dorf. Im Baum mautzte es fürchterlich. Nachdem das kleine Paket gerettet war und Wasser und Futter beschafft worden sind, wurde die Nachbarschaft abtelefoniert. Vermisst ihr eine Kitten? Nööö, nich unsere…. Aber frag ma bei Hainer oder Klaus-Dietaaaa. Natürlich will auf Dorf niemand gestehen, dass der unkastrierte Kater wieder seiner Natur nachgegangen ist. Aber was in der Zwischenzeit passierte…..
Dieses kleine, süße Aas hat sich am Feuer im Oktober natürlich gewärmt und zwar schlafender Weise auf meinen Beinen. Eingerollt mit gefühlt 6 Monaten… Ahhhhhh……!!!! Nehmt es weg! Aber nein, es kam noch besser. Genüsslich sprang sie herunter, fraß eine Runde, trank… Und legte sich wieder auf mich. „Willst das Kleine nicht mitnehmen?“ NEIN!!! Ich habe schon 2 und keine Ahnung, was dann passiert zu Haus. „Dann nimm sie wenigsten mit, solang, bis wir den Inhaber gefunden haben?“ OK!
Naja, nach 2 Jahren meldet sich vermutlich niemand mehr, aber sie hat sich integriert, dass Paulinchen. Es sollte eigentlich nen Paulchen werden. Aber zu dem Zeitpunkt war es einfach noch zu früh, das Geschlecht zu bestimmen. Selbst für einen Tierarzt. Nun reise ich regelmäßig mit drei Kästen zum Tierarzt um sicher zu gehen, dass es meinen Trennungs,- und Findelkindern auch wirklich gut geht. Die Mädels kommen je nach Tageslaune mal mehr oder weniger miteinander aus.
Und wir beiden Jungs? Na was haben wir hier denn noch groß zu sagen? Aber weg geben werde ich alle nie wieder und ich hoffe, dass wir noch ganz viel Zeit miteinander verbringen können!